Logopädie für Kinder

Wann braucht ein Kind Logopädie?


Im Laufe der sprachlichen Entwicklung durchleben Kinder verschiedene Phasen, in denen sich die verschiedenen sprachlichen Kompetenzen ausbilden. Manchmal kann es dabei zu einer Verzögerung oder Störung der Sprachentwicklung kommen. Dann spricht man von einer „Sprachentwicklungsverzögerung“ oder „Sprachentwicklungsstörung“. In diesem Fall sollten Eltern professionelle Hilfe bei einem Logopäden suchen, der das Kind bei seinen jeweiligen sprachlichen Schwierigkeiten unterstützt und die natürliche Sprechfreude des Kindes bewahrt.

Wenn es deutliche Unterschiede im sprachlichen Niveau (Wortschatz, Grammatik, Lautbildung) zu gleichaltrigen Kindern gibt oder Ihnen auffällt, dass das Kind bestimmte Sprechsituationen meidet, Wörter oder Buchstaben austauscht, sollten Sie aufmerksam werden. Auch wenn zwischen dem 3. und 4. Lebensjahr bestimmte Laute noch nicht erworben wurden oder über einen längeren Zeitraum noch auffällige Lautvertauschungen bestehen, besteht logopädischer Handlungsbedarf. Ein geringer Wortschatz oder deutliche grammatikalische Probleme sind weitere Indikationen für eine logopädische Behandlung.

Logopädin für Kinder und Erwachsene


Logopädie für Kinder in Gilching


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Ab welchem Alter kann eine logopädische Therapie begonnen werden?


Ab wann eine logopädische Therapie  begonnen werden kann, hängt in erster Linie vom jeweiligen Störungsbild und von der individuellen Therapiefähigkeit des Kindes ab. So können beispielsweise bereits Babys mit einer Saug- und Fütterungsstörung von ausgebildeten Logopäden behandelt werden. Wenn Kinder nicht von alleine den Zugang zur Sprache finden oder nur vereinzelte Wörter sprechen, kann eine logopädische Therapie ab 2 Jahren schon sinnvoll sein und gute Erfolge bringen. Auch Kinder mit Behinderungen oder schweren Entwicklungsauffälligkeiten benötigen frühzeitige logopädische Intervention. Die meisten Sprachentwicklungsstörungen werden im Vorschulalter zwischen 3 und 6 Jahren behandelt. Auch eine Therapie im Schulalter ist bei bestimmten Störungen wie z.B. bei auditiven Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen, Legasthenie oder myofunktionellen Störungen angezeigt. In einem ausführlichen Beratungsgespräch wird Sie Ihr Logopäde über die jeweiligen Therapiemöglichkeiten und den besten Zeitpunkt für den Behandlungsbeginn aufklären.

Wie läuft die Logopädie bei Kindern ab?


Zur logopädischen Therapie bei Kindern gehört neben der Prävention, Diagnostik und Therapie des Kindes grundsätzlich auch die Beratung, Anleitung und Aufklärung der Eltern. In der Regel findet die Therapie aktiv in spielerischer Form mit dem Kind statt. Je nach Alter des Kindes sind dabei auch die Eltern anwesend, um so das therapeutische Verhalten beobachten zu können und hilfreiche Anregungen für das häusliche Üben zu übernehmen. Bei größeren Vorschul- oder Schulkindern werden die Eltern meist erst zum Schluss der Therapiestunde dazu geholt, um die Therapieeinheit und Aufgaben für zu Hause zu besprechen. Vom Therapeuten werden dabei stets die Besonderheiten des jeweiligen logopädischen Störungsbildes sowie die individuellen Fähigkeiten und Interessen des Kindes beachtet, um so geeignete sprachliche Übungen auszuwählen und optimal auf den kleinen Patienten anzupassen.

Grundsätzlich bedarf die logopädische Therapie einer Verordnung vom Kinder-, HNO-Arzt oder Pädaudiologen und erfolgt zwischen ein- bis dreimal pro Woche. Eine Therapieeinheit kann dabei 30, 45 oder 60 Minuten betragen.

 

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Welche logopädischen Störungen werden bei Kindern behandelt?


Es gibt zahlreiche Störungen die im Laufe der Sprachentwicklung auftreten können. Hier finden Sie eine Übersicht zu den logopädischen Störungsbildern bei Kindern, die ich in meiner Praxis in Gilching anbiete:

  • Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern
  • Sprechstörungen bei Kindern
  • Stottern bei Kindern
  • Kindliche Stimmstörungen
  • Myofunktionelle Störungen/ kindliche Schluckstörungen
  • Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS)
  • Lese-Rechtschreibschwäche/ Legasthenie (LRS)